Das Fliegende Suizid Kommando, kurz FSK, ist eine Feldhockeyfreizeitmannschaft, gegründet im ausgehenden 2. Jahrtausend.
Da Hockey bekanntermaßen nicht nur verdammt erotisch, sondern auch jeden, der es einmal zu leben hat angefangen, süchtig macht, gründete sich diese Turniermannschaft aus einem Haufen Spielern, die alle samt schon mal wissen, wie man dem kroatischen Torwart vom Schusskreis aus die argentinische Rückhand schüttelt. Gelegentliche Defizite bestehen allerdings aus der Sieben-Meter-Distanz...
Da auf sämtlichen Happenings nicht ausschließlich "auf'm Platz" wichtig ist, zeichnen sich die Helden dieser wunderschönen Sportart nicht nur durch extreme Stocktechniken aus, sondern haben auf beiden Seiten der Kreidemarkierungen, am Glas und auf jeder Party einiges auf der Pfanne; immer mit dem nötigen Respekt den Damenmannschaften gegenüber, in deren Anwesenheit sich das Herz des ein oder anderen Spielers doch gern schon mal zu einem saftigen Steak weitet.
So gilt es als das größte Ziel des Fliegenden Suizid Kommandos, einmal siegreich den heiligsten Rasen der Welt zu verlassen. Wer jetzt an Wimbledon denkt gehört wohl in der Ems versenkt, denn das FSK-Mekka der Turnierlandschaft liegt in Rheine. Ob sich uns noch irgendwann einmal diese Chance bietet liegt derweilen in den Sternen, denn das schönste aller Turniere ist mittlerweile leider aus dem Turnierkalender verschwunden...
Während der größte Teil der zuletzt Oberliga und jetzt gar nicht mehr punktspielenden Mannschaft des SC Schwarz-Weiß Cuxhaven entspringt, versteht sich das FSK mittlerweile als eine eingeschworene Tafelrunde der Freude am gepflegten Natur- und mittlerweile auch Kunstrasensport und dessen Drumherum - ganz egal, welchem Verein die Spieler entstammen oder in welchen Ort sie durch Flucht, Beruf oder ZVS verschlagen wurden. So scheuen die Strafeckenritter auch keine Mühen, kurzerhand eine kleine Delegation nach Südafrika zu entsenden um kreuzziehender Weise festzustellen, ob ein vorübergehend abgeschlagenes Schäfchen auch weiterhin die Möglichkeiten besitzt, dem Geist "Ginie Tonic" zu huldigen.
Kann die Mannschaft aber einmal nicht dahin gehen, wo das Gras geschoren und der Spaß geboren ist, versucht Sie, mit Events im kleinen Familienkreise sich die Zeit zu vertreiben. So wird jährlich mittels Wanderung zur Insel Neuwerk die Offenlegung des Wattenmeeres seitens der Ebbe oder die frühjährliche Ernte des Grünkohls gerechtfertigt. Von der Produktion von Würfelbechern ganz zu schweigen...
Wir sind auch mittlerweile ganz groß in anderen Disziplinen. Dazu zählen wohl Paddeln und Curling, aber auch im Kinderkriegen (oder viel mehr: -machen) und Heiraten zeichnet sich der ein oder andere mittlerweile aus. Neue Rollen muss man annehmen und das tun wir auch!
Aber darf sich denn eine solch lustige Truppe in der heutigen Zeit einen solchen Namen leisten? Ganz klares "Ja", denn erstens entstand der Name in Anlehnung an Monty Pythons Klassiker "Life of Brian" und zweitens hießen wir schon vor dem elften September so und konnten im Voraus nun wirklich nichts wissen - wir sind ja schließlich nicht das FBI...