26. Februar 2005
Begonnen hat dieses Event traditionsgemäß, bzw. wie im Vorjahr und noch fern ab von Wanderschuh, Kohl und Pinkel, dafür aber in geliebter Nähe zum Getränk am Freitag in der altehrwürdigen Clubgastronomie des SC "Schwarz-Weiß" Cuxhaven.
Unter den Einheimischen machte sich trotz akuter Hallensaison spontan das Naturrasenfeeling breit. Die Auswärtigen ließen sich davon aber prompt infizieren und so entstand ein rauschendes Festchen, auch wenn die musikalische Untermalung zu anderen Zeiten in des Käpt'ns Tagebuch schon mal besser war. Selbiger war es aber, der letzte Instruktionen zur bevorstehenden Wanderung loswerden konnte.
Samstag Mittag trafen sich dann 48 Unerschrockene in Sahlenburg um trotz Schneesturms und gefühlten -12°C den "langen" Weg zum Löwenbräu in Angriff zu nehmen. Erstmals wagte sich auch eine
Abordnung unserer Emsuferkumpel aus Rheine an diese Herausforderung. Von Ihnen wurde dann auch nach etwa 30 Minuten der folgende Dialog eingeleitet:
"Das geht aber nicht die nächsten drei Stunden so weiter mit dem kalten Wind und Schnee von vorne, oder?"
"Nö, kann auch noch 4 Stunden dauern..."
Aber wie immer wenn (B)Engel reisen klart nach einem Drittel des Weges der Himmel auf und es musste Sonnencreme verteilt werden. Zwar immer noch ein kräftiger Wind, aber die Seeluft war herrlich
und so langsam konnten wir auch den Tee (mit Rum), Kakao (mit Rum) oder die Kurzen gut genießen. Die Biertrinker hingegen entdeckten ein neues Phänomen, da der Gerstensaft, je länger er gehalten
wurde, immer kälter wurde.
Nachdem wir uns ausgiebig an der frischen Luft aufgehalten hatten sind wir gegen 18:30 bei unserem Björni (danke nochmals für die gute Bewirtung) eingekehrt. Die dicken Klamotten aus und nach
drei Bier war der Körper auch wieder an normale Zimmertemperatur gewöhnt.
Das Essen war, wie die Jahre zuvor, wieder einmal hervorragend und reichlich. Dazu der kleine Klare oder für die Neuen auch mal ein St. Magariten - der Schnaps, bei dem ein Telefon mit gewählter
Feuerwehrnummer mitserviert wird. Es war für das leibliche Wohl gut gesorgt.
Uns Ulla, die zwei Tage zuvor ihr Wiegenfeste hatte, beglückte uns mit einer Karaokemaschine, die nach dem Spaziergang und dem guten Essen uns wieder aus der einsetzenden Trägheit/Müdigkeit riss.
Dabei stellten wir fest, dass es mehr oder weniger begabte Sänger in unserem Freundeskreis gibt... Doch wichtig ist auf jeden Fall der Riesenspass bei der Sache gewesen. DJ Wulf überbrückte die
Sangespausen sehr gut mir diversen Hits aus seinem Reservoir und natürlich durfte eine Performance an der Gitte von unseren Hausmusikern Pimmelino und Rettungsrückel nicht fehlen. Da wir dieses
mal so viele Leute waren holten sie sich auch noch tatkräftige Unterstützung von Wolle an ihre Saite!!!
Es bleibt zu sagen: "Vielen Dank Ulla für die 1A Organisation und allen beteiligten für diesen tollen Abend!"
Ach ja, und: "Keramik, zweimal links..."
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