14. - 21. Oktober 2006
Mitte Oktober ging eine kleine Abordnung des FSK zum Segeln. Dabei waren Ulf "Papst Ulla" Böttcher, Sonja Petersen, Thorsten "Dr. Störte" Wagner, Flo "Turbo" Kniffert, Martin "Holzwurm" Winkler, Philip "die Rettung" Rückel und L. Hannes Kratzmann.
Diese "sturmerprobten" Cuxhavener und Freunde und noch 30 mehr oder weniger Bekannte aus der Republik trafen sich am Samstag 14.10. morgens in Kiel, um den Zubringerbus nach Aabenraa (Flensburger
Förde) zu "entern". Nach gut 2 Stunden Fahrt standen wir vor dem Gaffel Topsegelschoner Johann Smidt, gebaut 1974 in Amsterdam.
Kurz die Daten, damit sich ein jeder vorstellen kann, was für ein "Pott" das war:
Rufzeichen: DEFY; Bauart: Gaffel Topsegelschoner; Baujahr: 1974; gebaut in: Amsterdam / NL; BRZ: 146,00; Länge ü.A.: 36,00 Meter; Breite: 8,03 Meter; Tiefgang: 3,60 Meter; Segelfläche: 471 qm,
Maschine: GM-Detroit-Diesel/290 KW, Kojen: 37
Die Einteilung der Wachen, wir mussten alle mit anpacken, war im Bus geregelt. Der Papst mit Sonja, Störte, Turbo und noch ein paar inkl. Steuermann und Wachführer Henrike bildeten die A-Wache
und der Rettungsrückel, Martin und Hannes mit Unterstützung inkl. Steuermann Jürgen und Wachführer Jenny die C-Wache.
An Bord hieß es dann laut Wachplan (12:00-16:00 / 16:00-19:00 / 19:00-23:00 / 23:00-02:00 / 02:00-05:00 / 05:00-08:00 / 08:00-12:00) wer, wann, wie an Bord Dienst hat. An Bord angekommen wurden
die Klamotten zu den Kojen gepackt und dann ging es "All hands on deck!!!" - Segel klarmachen und raus aus dem Hafen zu unserem ersten Kurztrip nach Sonderborg (ca. 4 Stunden auf See). Wir Herren
hatten das großes Glück unsere Kojen im Vorschiff im sogenannten "Pumakäfig" mit 12 Männern zu haben - "What a good smell!"
Der Segeltörn ging die folgenden Tage weiter über Svendborg, wo wir erneut im Hafen anlegten, durch die Ostsee rund um Samsö. Wir ankerten eine Nacht und um auch mal ein wenig in den Wind zu
gelangen kreuzten wir hoch unter der Großen Beltbrücke hindurch gen Norden. Es war beeindruckend als der C-Wache beim "überqueren" des Fährweges von Dänemark nach Schweden/Norwegen nachts sowohl
der "Kronprins Harald" als auch der "ColorLine Fantasy" begegneten. Riesige Fährschiffe, wenn man auf einem verhältnismäßig kleinen Segler steht. Trotz einiger Flauten schafften wir es bis nach
Ebeltöft einem kleinen Fischerort im Nord-Osten Dänemarks. Nach einer erneuten Nacht im Hafen mit Gin-Tonic und "Hafenwache" ging es tags drauf den letzten Törn nach Ârhus. Am Samstag 21.10.
gegen Mitternacht hatten wir unser Ziel erreicht und genossen das "Einlaufbier".
Es war eine klasse Woche mit evtl. ein bisschen wenig Wind, aber einer Top-Crew. Vielleicht klappt es in 2007 wieder mal.
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