April/Mai 2009
Der nächste USA-Trip des FSK stand im April/Mai 2009 an. Diesmal wurde das FSK-Mitglied Jens in Land O´Lakes bei Tampa (Florida) sowie seine Frau Natasha und sein Hund Avery besucht.
Leider fehlte diesmal Hannes, so dass sich Ulla, Störte und Turbo mit US Airways über Frankfurt und Charlotte nach Tampa auf den Weg machten. Einreise klappte trotz zahlreicher verbotener Lebensmittel im Gepäck prächtig.
Und schon die erste Überraschung: Turbo hatte in geheimer Mission Maize aus New York einfliegen lassen, der uns am Flughafen gleich traf. Schon war man am Freitagabend vor Ort –ein Gast mehr als erwartet- und am Samstag stand bereits die große Geburtstagsparty des Gastgebers an, Barbecue mit der gesamten Nachbarschaft, die den Besuch aus Deutschland nicht nur wegen versehentlicher amouröser Aktivitäten des Papstes, der eines seiner Schäfchen im Schlaf mit (s)einer Frau verwechselte, lustig fanden.
Nach diesem ersten Wochenende ging es dann per Leihwagen on the road. Erste Station: Universal Studios Orlando. Teuer aber interessant und abwechslungsreich, absolutes Highlight: Ein simulierter Ride per verunglücktem Rollercoaster durch die Simpsons-Welt.
Abends haben wir es dann noch bis Fort Pierce am Atlantik geschafft. Am nächsten Tag ging es nach Fort Lauderdale, wo wir zunächst eine Touristen-Rundfahrt mit der ach so tollen Liberty Queen durch die Kanäle des „Venedigs der USA“ gemacht haben.
Die Grundstücke und Yachten lassen die Armut und das Leiden der oberen 10.000 in den Vereinigten Staaten aber nur erahnen. Socialising zwecks näherer Erkundung war nicht drin.
Anschließend haben wir eine nette strandnahe Unterkunft im nördlichen Lauderdale by the sea gefunden, Ozean, duschen, Abendessen (ein häufigeres Abendritual). Der folgende Tag wurde mit einem Express-Besuch der weltgrößten Mall (Sawgrass) genutzt, gehetzt, da man die Angel-Tour erwischen musste.
Deren Ausbeute sei an dieser Stelle auch verraten: Ulla Null, Turbo Null, Störte 1 Red Snapper. Das Abendessen musste daher mit Supermarkt-Fisch gestreckt werden, war aber trotzdem lecker.
Neuer Tag und schon wieder ein Ortswechsel. Nach zwei Tagen in Fort Lauderdale über South Beach in Miami (lediglich ein paar Stunden walk im Art-Deco) und Key Biscane (Tennis-Stadion ist geöffnet und kurz von uns besucht worden) ging es auf die Keys.
Da Ulla an diesem Tag gefahren ist und wir u.a. Bikern gestikulieren mussten, dass wilde Kloppe vom Beifahrer vollkommen normal sei, haben wir es nicht bis Key West geschafft sondern stattdessen in Marathon eine schöne Unterkunft –im Preis noch runtergehandelt- bezogen.
Am nächsten Morgen dann endlich zum südlichsten Punkt der USA auf Key West, welches eine überraschend hübsche Insel ist. Fahrräder geliehen und bei heftigen Temperaturen locker umher gecruiset.
Es galt trotz eines schönen Aufenthaltes noch Meilen zu machen, da man sich schließlich am Wochenende zum Rendezvous mit Jens in Fort Myers verabredet hatte. Also wieder hoch bis Fort Lauderdale und in der bekannten Unterkunft übernachtet, bevor es westwärts bis Fort Myers ging, wo wir am Samstag Jens getroffen haben.
Der Rest ist schnell erzählt: Essen, Bowlen, 12 Pitcher, Kriegsveteran, Rückfahrt (ohne Taxi!), an Tankstelle –die nach 2 Uhr keinen Stoff mehr verkaufen darf- Six-Pack „geliehen“, im Drogenrausch im Hotelzimmer Ulla über Turbos Koffer gefallen worden, Aua.
Der Sonntag wurde nach Jens Abreise zum ausführlicheren Shoppen in einer anderen Mall genutzt. Günstige Preise und ein attraktiver Kurs wollten genutzt sein. So wurden z.B. 4 Levis für 100 EUR erworben. Nach Kaufrausch weiter Richtung Everglades, da aber statt ohrenbetäubendem Motorbooten ein leises Kanu genommen, verletzten Ulla in die Mitte, und hinter den Delfinen hinter her.
Noch eine Nacht im Hotel und weiter Richtung Naples. Einmal ausgedehnterer Strandtag, ferner noch ein schöner Sunset-Cruise auf einem Katamaran, dem folgend ein Trip ins Nachtleben von Naples, vorbei an merkwürdigen Edelnutten und noch seltsameren deutschen Austauschschülerinnen.
Ein letzter Tag on the road, bevor es wieder zu unseren Gastgebern ging, wo wir noch einmal die leckersten Burger gegrillt haben (u.a. Turbo-Burger mit Guacamole und Shrimps). So langsam bereitete man sich auf den Rückflug vor, der dann glücklich und zufrieden auch angetreten werden konnte.
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