Die größte Hürde bestand zunächst darin sich auf einen gemeinsamen Startpunkt zu verständigen und so begann die diesjährige Wanderung am ehemaligen Posterholungsheim zwar bei bestem Wetter aber nur mit vier Teilnehmern.
Wäre die Titanic ein Hockeyturnier gewesen, Papst Ulla hätte sie gerettet – und zwar auch noch nachdem man per Frontalzusammenstoß für ein wenig Crushed Ice gesorgt hatte.
Mit dem Pfingstwochenende in Cuxhaven liegt wieder einmal ein großartiges Hockeyevent hinter uns. Beach- und Rasenhockey, Wetter in allen Variationen und drei Partys auf höchstem Niveau, sowie nette Leute und viel Spaß haben die vergangenen vier Tage zu einer runden Sache gemacht.
Das Gras war geschoren und Robin Hood hatte mit seinen 99 Räubern in der Wilden 13 die Bogenschützenwiese verlassen und sie als Zeltplatz zur Verfügung gestellt. Der kurzfristige Versuch, am Pfingstsamstag dort die Clubmeisterschaften mit Flitzebogen, Armbrust und anderen mittelalterlichen Waffen durchzuführen wurde im Vorfeld bereits unterbunden.
Wie üblich begann auch dieses Event mit einer mehr oder weniger problemlosen Anreise am Freitag, lediglich ein Fahrzeug hatte in der Hansestadt Bremen leichten Kontakt zur Staatsgewalt. Einige fanden wie so oft den Weg in die Kiste und nahmen die ersten Getränke zu sich.
Was die Wetterkapriolen des vergangen Jahres nicht geschafft hatten, waren wir am Vorabend drauf und dran in die Tat umzusetzen: Uns von einem erneuten Versuch, die Wattenmeerinsel Neuwerk zu erstürmen, abzubringen.
Um 19:00 Uhr klappte der Kapitän die Gangway herunter und nach und nach füllte sich das 33 Meter lange Schiff mit Partywilligen, die mal wieder aus (fast) allen Teilen des Landes angereist waren. Die Kaperfahrt am eigenen Körper konnte also beginnen.